Die Welt war zu dieser Zeit oftmals trist und von vielen sozialen Problemen geprägt. Die Flucht der Jugendlichen endete in der Musik. Diese sollte immer härter und extremer sein. Man wollte auffallen und gehört werden. Die ersten Gehversuche waren ohne Geld und musikalisches Können eher schwierig - der Zusammenhalt und die damit verbundene Kreativität der Szene einzigartig. Es entstand eine vielseitige Subkultur mit dem Zentrum Ruhrpott, Clubs und Konzerthallen wurden gefüllt und schon bald war der Thrash Metal in aller Munde.
Es begann ein regelrechter Wettlauf mit der USA-Szene, die sich parallel gründete. In ganz Deutschland entstanden weitere Bands und auch die ehemalige DDR erlebte eine wahre Thrash-Metal-Kultur. Während die musikalischen und kulturellen Einflüsse Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre den Höhepunkt erlebte, ging es mit der Szene Mitte der 90er Jahre deutlich bergab. Thrash Metal wurde kommerziell und die Szene brach regelrecht zusammen, Bands lösten sich auf und die kulturelle Landschaft veränderte sich deutschlandweit deutlich.
Seit Anfang der Jahrtausendwende erlebt das Genre eine bis heute anhaltende Renaissance mit zahlreichen neuen Bands, Clubs, Veranstaltern und vielen Folgegenerationen, die die 80er Jahre wieder aufleben lassen wollen. Bands wie Kreator, Sodom und Destruction haben heute internationales Ansehen erreicht.
Genre | Documentary |
Originaltitel | Total Thrash - The Teutonic Story |
Land | Deutschland |
Jahr | 2021 |
Dauer | 112 Minuten |
Altersfreigabe | Zugelassen ab 12 Jahre |