Der künstlerisch begabte Temmuz (Deniz Celiloğlu) hat massive Probleme mit seinem archaisch denkenden Vater, dem die Lebensvorstellungen seines Sohnes sehr missfallen. Als der Streit zwischen den beiden Männern eskaliert, kehrt Temmuz seinem Elternhaus den Rücken und versucht sich selbständig durchs Leben zu schlagen. Da seine Wunschtätigkeit, die Bildhauerei, ihm zwar innere Zufriedenheit beschert, jedoch nicht genügend Geld einbringt, illustriert er zusätzlich noch Kinderbücher. Dann bricht jedoch alles um ihn herum zusammen: Zunächst teilt ihm seine Freundin mit, dass sie ihn verlässt, und dann verliert er auch noch den Job und steht vor den Trümmern seines Lebens. In dieser schweren Zeit lernt er İhsan (Aras Bulut İynemli) kennen. Dieser hat die Last einer Behinderung zu tragen, leidet jedoch vor allem darunter, dass seine Mutter ihn Tag und Nacht umsorgen muss und er selbst seine Träume nie wird verwirklichen können. Die beiden jungen Männer freunden sich an und zeigen dem jeweils anderen eine Welt, die dieser noch nicht kannte. Aus dieser Begegnung schöpfen sie Kraft für ihr weiteres Leben.